Montag, 25. November 2013

don`t call it a comeback, four for the floor







ziemlich genau 3 wochen nach meinem letzen lauf ist es soweit. natuerlich ein paar tage frueher als geplant, die hummeln im hintern waren nicht mehr unter kontrolle zu halten. 3DJ DIRSCH, alte “members of mayday” legende angefunkt und ne kleine runde abgemacht. und was soll ich sagen. JUCHHU! ohne schmerzen, frisch, flott. viel spass hats gemacht, auch wenn wie vermutet mit den neuen lightweight puschen der direkte bodenkontakt floeten ist, mal sehen, wie sich das entwickelt. wie auch immer, das war die erste runde nach der pause:




sonnabend dann mutterns besuchen auffem land, da muesste sich doch was draus machen lassen. und in der tat, endlich mal wieder was neues, ich beschloss einen vier etappen lauf zu machen, mehr als 2 an einem tag hatte ich noch nie probiert. die erste fuehrte von zuhause aus mit kleinen Umweg zum Bahnhof Altona führen, 12 Kilometer, so weit so gut, auch die 136 Treppenstufen im alten Elbtunnel waren entgegen meiner Befürchtungen kein Problem, von direkt im Anschluss sogar den schnellsten Kilometer des ersten Abschnitts gelaufen. Bilanz: 12k, 5.39 pace.



dann noch zutaten für pfannkuchen bei budni eingekauft und ab in die bahn nach kaltenkirchen. leider die erste halbe gefroren, rucksack laufen gibt halt immer einen nassen ruecken. aber irgendwann war dann auch wieder gut. in Kaltenkirchen raus der Bahn und, etappe 2 gestartet, über Schmalfeld nach lentföhrden. an der Strecke hängen unzählige abschreckende Warnschilder für Motorradfahrer, bei diesen ist diese Straße aufgrund der Kurven sehr beliebt, da sind schon einige liegen geblieben.... 



hinter schmalfeld wurde es nun doch schon etwas zaeher, ein bisschen scheinen die beine in den drei wochen schon verloren zu haben, aber nicht dramatisch. und in den wald musste ich auch, hehe. doch auch diese 14 klometer hab ich gut überstanden, allerdings mit 5.53 pace schon deutlich langsamer. ich hab aber auch geschaetze 3 kilo auf dem ruecken.
moin mutterns! da hab ich erstmal kaffee gemacht, lecker, trink ich gerne nach koerperlicher anstrengung. und sonst auch :-)  . als naechstes endlich pfannkuchen machen, sueß stand auf dem programm, das rezept gab ich von VEGAN GUERILLA , super einfach, super lecker, ich hatte ausserdem noch rote gruetze + Ahornsirup dabei, meine mum noch apfelkompott im kuehlschrank, was für ein festessen! anschliessend noch ein bueschen mit mutterns gesabbelt und dies und das im haus erledigt. um schliesslich mit etappe 3 zu starten. die sonne liess sich das erste mal blicken,



ueber die alte landstrasse gings nach nützen, kampen und wieder zum bahnhof kaltenkirchen. mit dem nun leeren rucksack funktinierte das auch gleich deutlich flotter als etappe 2, gut 10k in einer 5.36m pace.unterwegs in the middle of nowhere eine speed hikerin getroffen, statt rucksack kind aif dem ruecken, hut ab! angekommen in kaltenkirchen konnte ich direkt in den bereitstehenden zug springen und abfahrt! tja, 40min spater kam ich dann in stellingen an und die motivation liess doch stark zu wuenschen uebrig, man koennte auch sagen ich hatte schlicht und einfach keinen bock mehr. mir spukte zu saetzlich im kopf rum, das ich am naechsten tag mit HENNING und HANZ verabredet bin, um 25k huegel in hamburgs westen zulaufen. hm. egal, raus aus der bahn und die letzten 7k unter die hufe genommen, runkeeper hat netterweise knapp 10k in einer 3.16 pace daraus gemacht, hihi. mankus schubrakete.
insgesamt gute 40k ueber den tag verteilt, ein experiment, das viel spass gemacht hat. das werde ich bestimmt mal wiederholen, vermutlich mit einem erhoehten kilometerumfang. kann ich empfehlen.
der sonntagslauf wurde dann gluecklichweiser doch ein flacher, hanz, der die strecke vorbereitet hatte, musste aufgrund von muttersoehnchenalarm kurzfristig absagen, als alternative drehten henning und ich eine elbinselrunde. wir hatten saugeiles wetter, machten uns auf den weg zum energieberg, um die aussicht zu geniessen, aber der ist leider bis maerz 2014 geschlossen, wie ein abgerissener zettel am eingang verkuendete. 



also easy zurueck richtung alter elbtunnel nach altona altstadt, die extrarunde, die henning vorschlug lehnte ich danke ab, genug ist genug. ueber 100k in 4 tagen ist genug, direkt nach einer verletzungspause wohl auch nicht wirklich clever, aber naja. schoen wars...

Samstag, 16. November 2013

six days left and counting

liebes logbuch. nun bin ich schon seid fast drei wochen nicht mehr gelaufen. fuer 20 tage brauch ich sonst vier monate. ist aber lange nicht so schlimm wie gedacht. hab, brav wie ich bin, natürlich jeden tag krafttraining gemacht. mit YOU ARE YOUR OWN GYM, kann ich durchaus empfehlen, allerdings sollte man die uebungszeiten nicht so ernst nehmen... und geplankt wird auch, fast jeden morgen. 


derben muskelkater an den verschiedensten stellen. das sollte einen ordentlichen knackpo geben....heute dann mal wieder Radtour, eigentlich sollte es eine große runde werden, aber da ich leider nicht aus dem Bett kam, wie oefter in letzter Zeit, wurde es dann eine 50er runde, schön wars trotzdem, hier ein paar Fotos.


gukuck!

obstautomat

gerd! nicht grillen!


immer noch schwer enttaeuscht

schon wieder altenwerder

aber nun ein paar gedanken zum laufen. in sechs tagen soll es ja wieder los gegen, ich bin quasi schmerzfrei. nur, wie vermeide ich eine erneute ueberlastung, eine erneute zwangspause? einer der aerzte meinte, ich solle weniger laufen, aber das kommt natürlich nicht in das frage. habe ich ihm glaube ich auch recht eindrucksvoll erklaert, konnte mich gerade noch davon abhalten, ihn auf sein uebergewicht und seine offensichtlich nicht vorhandene fitness anzusprechen. werde allerdings eh nicht mehr mit ihm sprechen, nachdem ich ihn quasi zu den untersuchungen, nachdem mein orthopaede gefragt hat, zwingen musste. habe jetzt einiges gelesen zu ueberbelastung und stressfrakturen. da ich ja im fruehjahr komplett auf minimal Schuhe umgestellt habe, vermute ich, das darin der Hauptgrund für die Ödeme liegen und werde da ansetzen, also einen schritt zurueck zum lightweigtschuh, hab mit den hoch gelobten saucony kinvara 4 geleistet, schauen wir mal.
es soll in den augen brennen
aber schon beim anziehen merke ich , das das eigentlich nicht das ist, was ich will, die minimal Schuhe füllen sich viel besser an, oder besser, sie schmiegen sich an und geben mit wirklich ein Gefühl von Leichtigkeit. es wird mir also ein stueck laufqualitaet verloren gehen nur zur Zeit gibt es wohl keine alternative. zuerst wollte ich mir wieder meinen früheren lieblingsschuh, den new balance 890 V2 zulegen (jedeR, der sich einen light zulegen will, der schuh ist der hammer, wirklich!!!), der hat allerdings 4mm mehr Sprengung als der kinvara, und da ich mit meinen letzten saucony auch sehr zufrieden war (u.a. meinen 100k Lauf damit gemacht), ist er nun der geworden. so hoffe ich also die nächsten Monate verletztungsfrei zu laufen und dann langsam wieder Richtung komplett minimal zu gehen. ich werds erleben....

Mittwoch, 6. November 2013

ich will immer laufen


weil ich dabei meine ruhe hab
weil es unspektakulär ist
weil ich es tue
weil es einfach ist
weil ich es gut kann
weil es mich gleichzeitig zu mir führt und von mir ablenkt
weil die welt nichts damit zu tun hat
weil ich unterwegs bin und trotzdem keine eile und hektik empfinde
weil es überall möglich ist, urban und in der Natur
weils es schöne Erschöpfung ist
weil es mich von speed und alkohol fernhält
weil es draussen ist
weil ich loslaufen muss
weil es mich fürs draussen bewusster macht

Montag, 4. November 2013

kiten, couchen, nicht laufen

freitag morgen,die cool kids rappen wie ueblich ihren wecker song und ich wach, wie ueblich, schlecht gelaunt auf. das mir sofort bewusst ist, das ich heute vor der arbeit eine neue 5k pb fuer den october challenge laufen will, verbessert die laune nicht gerade. aber das kann morgens eh eigentlich nix. also auf klo (maessiger erfolg, dazu spaeter mehr), kaffee, muesli und aufs rad. nach dem kaffee is die laune wieder annehmbar, will nicht sofort alle umbringen. also ab unter der norderelbe durch zum sportplatz neben meiner arbeit und eingelaufen, immer noch ganz schoen rutschig, naechste mal komm ich mit trailschuehen (spaeter mehr) der plan ist jede runde um die 1.30m zu laufen, es galt unter 19 min zu bleiben, nach 2k einlaufen gings dann ab, die ersten beiden runde wie immer keine kontrolle, irgendwas bei 1.25, aber dann pendelte ich mich auf so 1.32 ein, scheiss regen btw. und nach 6 runden vollalarm bin ich dann auch echt ko. und ich fragte mich so von km 3-4 was eigentlich anstrengender ist, 5k races oder ultras ueber 80k in den bergen. wo man jedes am limit laufen dringend vermeidet, waehrend man das bei einer kurzstrecke ja die ganze zeit macht. ich bin nicht wirklich zu einem ergebnis gekommen. auch weil ich dann recht dringend aufs klo musste und zwar GROSS. habt ihr schon versucht ueber ca. einen kilometer bei einer pace von 3.55 die arschbacken zusammenzukneifen? das ist nicht wirklich ein spass, hat aber gluecklicherweise im grossen und ganzen (....) geklappt. nur die sub 19. gingen dadurch floeten, 19.05 aber nun gut, immer noch personal best, naechste woche sollte es noch einen letzten versuch geben, der ja aber nu doch sehr auf der kippe steht (spaeter mehr).


am Sonnabend gings dann mal wieder in die fischbeker Heide mit +daniel thomsen. in der Bahn am Hauptbahnhof getroffen, diesmal daniel mit fahrrad und ich ohne. letzte mal wars genau andersrum, wir verstehen uns blind, hehe. ich hatte den abend vorher beim unfassbar schlechten Spiel des FC Sankt Pauli GG Sandhausen ne ganze Menge wie immer echt ekliges astra getrunken zu und war daher leicht lädiert (die kippen und sportzigaretten verschweig ich, ist ja schließlich ein laufblog). mir gings aber sofort wieder gut so sobald wir unterwegs waren, cool. dafür daniel heute ein büschen schlapp, aber in sasel gibs halt auch kaum Hügel zum trainieren. tja, und ab k15 hatte ich denn richtig schmerzen auf dem linken spann, das kam aber nicht vom Bier. hatte ich die letzten 2 Wochen öfter, aber  lange nicht so doll. so beschlossen wir es für heute gut sein zu lassen und fuhren mit dem bus zum Bahnhof zurück, die 20k voll gemacht, schon OK für die Umstände. demnächst wollen wir dort einen nachtlauf machen, wird super.
tja, und der Fuß? nächsten Tag 10k gelaufen. alles super. montags wollte ich dann mal nicht laufen, aber draussen war richtig geil sturm, windgeschwindigkeiten ueber 100k. also los, ab an die elbe, da dann auch schon unter dem ersten baum, der auf ner verande eingeschlagen war durch richtung jenischpark. gegenwind, super, war wie ein berglauf. und auf dem elbe tatsaechlich drei leute am kite-surfen, st. peter oerding wird wohl zuwenig wind gewesen sein, hehe. gingen gut ab die kollegen. ich auf dem rueckweg allerdings auch, nie war strandlaufen so einfach. haette ich einen wingsuit getragen, waere ich geflogen. das war definitiv ein highlight.  


am Dienstag stand dann Intervall training auf dem plan, einlaufen,  drei x dreitausend Meter ,3.55 pace. der grip auf den trailschuhen war dann auch super, mach ich wieder so.leider kam dann das Durchfall Problem wieder zum tragen, also nach 2x ca. 2k abgebrochen und später dann gemütlich zum schwimmkurs gejoggt. (keine Angst, das "Durchfall Problem"  taucht nur beim laufen auf) . tja. und ab danach schmerzen auf beiden Füßen. morgens direkt zum Kabelka, meinem Lieblingsprofessor, der mir bereits den Meniskus operiert hat. "na hoffentlich ist das keine stress fraktur". hmpf. aber erstmal röntgen, nix zu sehen, aber das ist auch nicht ungewöhnlich. Donnerstag wurde dann ein MRT rechts, Freitag links gemacht. warum man das nicht an einem Tag moeglich ist check ich zwar nicht, aber egal. die MTA dürfen ja keine Auskunft geben, entlocken konnte ich ihr aber immerhin das auf beiden Füßen mindestens ein ödem ist, links schlimmer als rechts. hm. 
ich bin jetzt seit fünf tagen nicht mehr gelaufen, doof, morgen hoffentlich die endgültige Diagnose und wie es dann weiter geht.
und nu ist morgen heute, ab zum arzt im stroemendem regen, das bleibt jetzt in hamburg 4 monate so, dann wird er weiss fuer drei wochen, dann vier wochen wieder transparent und dann ist auch schon fruehling und ich lauf den marathon in drei stunden. aber nun bin ich abgeschweift. 
also die diagnose von professor dr kabelka. oedem auf beiden fuessen, ""gut das sie so frueh gekommen sind, der linke fuss waere ziemlich wahrscheinlich in den naechsten ein bis zwei wochen gebrochen." 3 wochen fuesse still halten, mit dem hausarzt ein vitamin D check machen. rad fahren und schwimmen ist erlaubt, immerhin.


tja, was heisst das dann fuer mich. 
auf dem zettel fuer dies jahr stehen noch der siebengebirgsmarathon und die beendung des #project16summits , also in jedem bundesland den hoechsten berg erlaufen zu haben. und wahrscheinlich sollte ich nicht direkt in 3 wochen wieder mit umfaengen jenseits der 100k\woche anfangen. im moment die ist tendenz den marathon sausen zulassen, um die 16 berge zu schaffen. ich will ja naechstes jahr nicht von vorne anfangen. aber ich werde mir noch ne woche zur entscheidung lassen.
als die erste konsequenz aus der verletzung wird sein, lange laeufe wieder mit lightweight schuhen zu laufen. in den letzten 4 monaten hatte ich nur noch minimalpuschen an den fuessen, vllt. war das zu viel.
aber auch die umstellung auf vegan steht auf dem pruefstand, da ist allerdings erstmal abzuwarten, ob es wirklich eienn vitamin D mangel gibt.
und jetzt: ab auf die couch!!!! (nach dem rumpftraining ;-) )