gestern hab ich mich mit dubro am bahnhof getroffen. im balzac cafe, da gibts nämlich den macciato mit sojamilch. dubro ist IT berater, lebt mit seiner familie in bayern. dienstreise. und ausserdem ist er gründer von laufgeschenke.de . kennengelernt hab ich ihn durch die fabelhafte g+ community running / laufen. und irgendwann schrieb er mich an, ob ich mir vorstellen könnte, das er mich sponsert. er sei sehr beeindruckt von meinen vielen kilometern, den nord-ostseelauf...
Start... |
mit Alun in büsum |
der die ersten 20k bis heide mitlief... |
den hab ich nicht in dithmarschen erwartet |
überstezen... |
kurz vorm abbruch |
aber suse und hanz wollte ich nicht enttäuschen |
schon wieder übersetzen |
nu is nicht mehr weit... |
done 105k, 13h inkl. pausen |
und meinen #project16summits.
Bungsberg Schleswig-Holstein |
Erbeskopf Rheinland Pfalz |
Hasselbraack Hamburg |
Feldberg Baden-Würtenberg |
Zugspitze Bayern |
Brocken Sachsen-Anhalt |
Wurmberg Niedersachsen |
Schneekopf Thüringen (Großer Beerberg darf nicht betreten werden) |
step back:
im herbst 2010, immerhin schon 40 lenze alt, fing ich mit thaiboxen an, organisiert von freuden aus meinem fussball und arbeitsumfeld.
der haken: alle 15-20 jahre jünger als ich, sicherlich auch keine kinder von traurigkeit, aber eben einfach noch fit. also fing ich an nebenbei zulaufen, kein problem, 7-8 km konnte ich sofort ohne probleme. und schnell gemerkt. cool, das macht spass, macht mich zufrieden und ausgeglichen. im gegensatz zu meinen hedonistischen wochenenden.
ich hatte mein talent entdeckt.
dann der frühling 2011, ich flog mit meiner freundin nach san fransisco, was für eine geile stadt. und dort gehen wir wandern in big sur und da kommt uns doch glatt so ein typ auf únserem abstieg entgegen. laufend!! uff. so ein spinner. oh, schau, da kommt noch einer, irgendwie ja auch ganz interessant... . zurück in hamburg habe ich mich dann erstmal auf meinen ersten halbmarathon vorbereitet und nebenbei übers trailrunning recherchiert, ohoh, das will ich auch!!
na, also den alstertallauf september 2011 in 1.52h ohne größere probleme beendet, das erste mal in den harburger bergen die hügel auf und ab gejoggt. und für den kiel marathon 2012 angemeldet. doch dann. knieprobleme, immer doller. das internet sagt runnersknee, die erste orthopädin verschreibt mir ne bandage, um die muskeln im knie zu stärken. was für ein witz, trotz speziellen dehnübungen keine besserung, ab 30k kann ich vor schmerzen nicht mehr laufen. also im januar 2012 zu einen anderem orthopäden, prof. dr. kabelka, empfohlen von einem befreundeten mma kämpfer. "der redet nicht mit dir, aber der weis, was er tut". persönliche widmungen von pete sampras, ivan lendl, klitschkos und anderen sportgrößen an der wand. "da gibt es keine muskeln" sagte er sofort. dann zack geröngt, anschließend mrt. meniskusriss. damit war der marathon gelaufen, ohje. aber dann 4 wochen später operiert (kurz vor der op sah ich den kabelka das erste mal gut gelaunt), tag danach gings schon los mit reha, alles wurde von der praxis organisiert und die assistenzärzte klärten mich dann auch auf, was weiter zu tun ist. 6 wochen später, mitte april 2012 lief ich meinen 2. halbmarathon, quasi ohne vorbereitung in 1.44h, vielen dank an die frau mit dem new york finisher t-shirt, die mich die letzten 5k gezogen hat. und die ich in 2013 an selber stelle wieder traf. 1.33h, platz 21.
in dem jahr dazwischen passierte allerdings richtig viel bei mir. der erste marathon im august 2012 in plön, relativ wellig, 3.35h, platz 2 ak M40. dann im oktober der brocken marathon, 1100 hm auf und ab. 3.58, wow. das war aber eigentlich nur der test, ob ich meinen inzwischen gewachsenen traum, den brocken challenge,
bestehen kann. der februar 2013 bewies. ich konnte. 10.21h, platz 52.dann noch im märz den trail petitballon (5.31h), platz 144
tja und da steh ich nun, schau zurück und wunder mich.
bis die laufschuhe geschnürt sind....